Bekannter und berühmter Blumenschein

Die Kunststudenten Ernest Blumenschein und Bert Phillips hörten erstmals 1895 an der Academie Julian in Paris von Joseph Sharp von dessen Malreise nach Taos. Sharp fesselte Ihre Vorstellungen mit seinen Beschreibungen dieser exotischen Landschaft mit ihren beeindruckenden Farben. Blumenschein und Phillips kamen im Frühherbst 1898 nach Taos.


Ernest Leonard Blumenschein (1874-1960)
"Picuris Mountain (Near Taos), ca. 1940
Öl auf Leinwand 26.0 x 64.1 cm
Stiftung von Arvin Gottlieb

Einem Zufall war es zu verdanken, daß sie ihre Reise dort unterbrachen: ein gebrochenes Wagenrad lies sie auf einem Zeichenausflug von Denver nach Neu-Mexiko verweilen und sie von der Schönheit des Tals gefangennehmen.

Während Philips sofort in Taos blieb besuchte Blumenschein Taos über viele Jahre jeden Sommer und zog 1919 mit seiner Frau Mary und seiner Tochter Helen endgültig in das Tal. Sie kauften ein traditionell im spanischen Stil gebautes Haus, dessen Grundmauern bereits 1797 errichtet wurden.

Blumenschein ist einer der sechs Gründer der Taos Society of Artists.

Heute ist dieses Haus immer noch so hergerichtet, als wohne der Künstler noch darin. Eine Mischung aus europäischen Antiquitäten, handgeschnitzter spanischen Kolonistenmöbel und Original-Kunstwerke füllen die elf Räume.

I am wildly enthusiastic over my surroundings. Everything about me is inspiring me to work. Great mountain ranges that become as clear to one as a friend, landscapes, big and beautiful, deserts reflecting a vast sky, and you feel you are a part of it all and are never alone. Ernest L. Blumenschein, letter, 1901
Das Museum zeigt die repräsentativsten Kunstwerke der Künstler von Taos, sowie weitere Kunstwerke der Blumenschein-Familie.

"Fiesta Ranchos Church" E.L. Blumenschein, N.A. 1874-1960 Ernest Blumenschein played the violin to put himself through art school. His wife, Mary, and daughter, Helen, were both painters in their own right. In 1917, the family inherited enough money to allow them to make Taos their permanent home.

Copyright Jürgen Blumenschein; März 1999